Alle 2,8 Sekunden stirbt auf der Welt ein Mensch an Sepsis – insgesamt ungefähr 11 Millionen jährlich.1 Trotz dieser alarmierenden Zahlen ist die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Sepsis nur sehr gering.
Stop sepsis – save lives!
Der jedes Jahr am 13. September 2023 stattfindende Welt-Sepsis-Tag wurde ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die lebensbedrohliche Erkrankung Sepsis zu schärfen. Er fördert die Früherkennung, Prävention und Behandlung von Sepsis, informiert über die Symptome und ruft zur Unterstützung von Betroffenen auf. Ziel ist es, die Zahl der Todesfälle durch Sepsis zu reduzieren und die öffentliche Gesundheit weltweit zu verbessern.
Was ist eigentlich eine Sepsis?
Eine Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch schwere Infektionen im Körper, z. B. durch infizierte Wunden, ausgelöst wird. Die Infektion kann durch Bakterien, Viren, Pilze oder andere Erreger verursacht werden. Wird die Infektion nicht rechtzeitig oder adäquat behandelt, können die Erreger in den Blutkreislauf gelangen. Normalerweise kann das körpereigene Abwehrsystem eine Infektion lokal begrenzen. Wenn es den Erregern jedoch gelingt, sich über das Lymph- und Blutgefäßsystem im Körper auszubreiten, reagiert das Immunsystem mit einer übermäßigen Reaktion, um die sich ausbreitenden Erreger zu bekämpfen. Ist diese Abwehrreaktion einmal in Gang gesetzt und überschießend, greifen die Abwehrzellen nicht nur die Erreger, sondern auch das körpereigene Gewebe an. Dies kann schließlich zu einem lebensbedrohlichen Zustand, bezeichnet als septischer Schock, und zum Versagen mehrerer Organe führen, was oft tödlich endet oder schwerwiegende Langzeitfolgen hat. Die frühzeitige medizinische Behandlung ist entscheidend, um das Leben der Betroffenen zu retten und ernsthafte Komplikationen zu vermeiden.
Die richtige Wundpflege – ein wichtiger Schutz vor Sepsis
Eine adäquate Wundversorgung spielt eine entscheidende Rolle, um das Risiko einer Sepsis bei infektionsgefährdeten oder infizierten Wunden zu minimieren. Es ist daher unerlässlich, jede Wunde gründlich zu reinigen und so keimarm wie möglich zu halten. Mit UrgoTül Ag/Silver und UrgoClean Ag mit der TLC-Ag-Wundheilungsmatrix® stehen schon seit vielen Jahren durch klinische Studien nachgewiesene, effektive und sichere Therapieoptionen zur Verfügung, die für die lokale Behandlung von Wunden mit dem Risiko oder Anzeichen einer lokalen Infektion geeignet sind.2-5 Dazu gehören infizierte oder infektionsgefährdete chronische Wunden (z. B. Unterschenkelgeschwüre, Druckgeschwüre) und akute Wunden (z. B. Verbrennungen, traumatische und chirurgische Wunden). Die in den Wundauflagen enthaltenen Silberionen tragen mit ihrer antibakteriellen Wirkung dazu bei, die Bakterienlast für eine Zeitdauer von bis zu 7 Tagen deutlich zu reduzieren.
Wundpatient:innen können weiterhin von UrgoTül Ag/Silver und UrgoClean Ag profitieren
Der Bundestag hat am 23. Juni 2023 beschlossen, die Übergangsfrist, die Herstellern von sonstigen Produkten zur Wundversorgung (SPzW) zur Verfügung steht, um die medizinische Notwendigkeit ihrer Produkte nachzuweisen, um ein Jahr zu verlängern. Die silberhaltigen URGO-Produkte UrgoTül Ag/Silver und UrgoClean Ag sind somit mindestens bis zum 01.12.2024 weiterhin zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung verordnungs- und erstattungsfähig.
Zu den Produktinformationen: https://www.urgo.de/wundinfektion
