Ministerpräsidentin Anke Rehlinger tauschte sich gestern mit Sascha Glanemann und Gunther Schabio an unserem Standort Sulzbach zu gesundheitspolitischen Themen aus.
Eine aktive Gesundheitspolitik und die Entwicklung der Deutsch-Französischen Beziehung sind wichtige Punkte auf der Agenda von Anke Rehlinger. Somit wurde bei dem gestrigen Treffen viel über aktuelle Themen gesprochen, die URGO und unsere Mitarbeiter:innen betreffen. Ein wichtiger Gesprächspunkt war dabei die Umsetzung der neuen EU-Verordnung für Medizinprodukte(MDR).
Die bürokratischen Hürden der geforderten Neuzulassung aller Medizinprodukte sind in der verbleibenden Zeit nicht zu überwinden. Wenn auf der europäischen und Bundesebene nicht gehandelt wird, werden Versorgungsengpässe von vielen notwendigen, teilweise auch lebensrettenden Medizinprodukten kaum zu vermeiden sein. Darüber hinaus wurde auch über den möglichen Wegfall der Erstattungsfähigkeit von wichtigen Produkten zur Wundversorgung und die damit verbundenen Herausforderungen für Patient:innen, Anwender und Hersteller gesprochen.
Gunther Schabio freut sich: „Der Austausch mit Frau Rehlinger war geprägt von einem hohen Interesse für unsere Themen. Wir sind überzeugt, dass sie sich für unsere Belange einsetzen und wichtige Themen im Gesundheitswesen vorantreiben wird, um u.a. die Patientensicherheit zu gewährleisten.“
„Ich habe in der Vergangenheit schon einmal gesagt: Man verbindet das Saarland zu Unrecht nicht unbedingt mit Medizintechnik. Es gibt zahlreiche namhafte Produzenten und Vertriebsunternehmen, die, wie ich bei meinen Besuchen vor Ort selbst erfahren habe, von hier aus Innovation, Know-how und Zukunftspotential auf den europäischen bzw. internationalen Medizinmarkt bringen“, so die Ministerpräsidentin.
„Uns ist es wichtig, dass wir uns regelmäßig und auf Augenhöhe mit der Politik austauschen und vernetzen. Denn nur so können wir Dinge für das Gesundheitswesen und Patient:innen bewegen und nachhaltig verbessern.“ so Sascha Glanemann.
Fotos: Schepp / Staatskanzlei
